ist eine der ältesten Kulturregionen Österreichs und hat im Laufe der Jahrhunderte so manches erlebt - Bürger, die im Wohlstand vom Weinbau leben konnten und auch vom Salzhandel entlang der Donau.
Sie wurde aber auch von kriegerischen Auseinandersetzungen heimgesucht, u.a. in der Zeit des 30-jährigen Krieges, Napoleon schlug in Loiben eine Schlacht, einige Wehrkichen wie die in Weissenkirchen wurden gegen eine mögliche Türkenbelagerung, - zu der es gottseidank nie kam - gerüstet.
Besuchermagneten sind die Marillenblüte Anfang April, zur Sommersonnenwende gibt es ein mächtiges Spektakel, Anfang Juli beginnt die Ernte der berühmten Wachauer Marillen.
Zahlreiche Konzerte und Theateraufführungen bieten im Sommer kulturelle Unterhaltung, und der krönende Abschluss ist die Weinlese im Herbst.
Wussten Sie, dass der Großteil der Wachauer Weine in den vorigen Jahrhunderten exportiert wurde und zwar in Bayrische Klöster? Noch heute erinnern viele Lesehöfe daran.
Die südliche Seite der Wachau ist die Ruhigere, hier geht es auch in der Hochsaison beschaulich und gemütlich zu. Von den Wäldern des Dunkelsteiner Waldes, durch die sich auch der Wachauer Welterbesteig schlängelt, eröffnen sich herrliche Panoramen - und das zu jeder Jahreszeit.
Von hier aus ergeben sich wunderschöne Ausblicke auf die jahrhundertealten Steinterrassen, die den besonderen Reiz der Wachau ausmachen.
Wussten Sie übrigens, dass auf den Terrassen vor über hundert Jahren das europäische Hauptanbaugebiet für Safran war, neben dem Wein natürlich.